Der Hof
Unsere kleine Landwirtschaft findet auf etwa 10 ha Ackerland, 18 ha Weideland und 4ha Wald statt. Wir versuchen so schonend wie möglich mit kleinen, leichten Maschinen auf den Flächen zu arbeiten. Unsere Flurstücke sind durch Erbteilung und die Struktur der Landschaft teilweise sehr zergliedert und auch steil und werden an diesen Hängen ausschließlich von unseren Tieren beweidet. Auf den Äckern bauen wir verschiedene Getreidearten an für unser eigenes Brot, schon seid Jahrzehnten für die Bäckerei der Christopherus Gemeinschaft in Kandern und auch in Kooperation mit dem solidarischen „Backhaus der Vielfalt“ in Freiburg. Zwischenfrüchte und Untersaaten beleben unsere Böden, fördern den Aufbau von Humus und versorgen das Bodenleben mit Nahrung. Möglichst geschlossene Kreisläufe sind uns sehr wichtig und wir versorgen unsere Flächen mit präpariertem Kompost und verzichten fast ganz auf zugekauften Handelsdünger. Die Weiden bewirtschaften wir sehr extensiv und lassen die Futterpflanzen immer wieder blühen um Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten zu fördern und machen im Jahr zwei bis drei Schnitte Heu und Öhmd.
Wir legen großen Wert auf den Erhalt und die Förderung der Bodenfruchtbarkeit. Um diese zu erhalten wird Rindermist mit Hilfe von biologisch-dynamischen Präparaten zu wertvollem Dünger kompostiert. Gleichzeitig wird der Boden so schonend wie möglich mit kleinen Maschinen bearbeitet, um Strukturschäden im Boden zu vermeiden. Durch Zwischenfrüchte und Untersaaten wird das Bodenleben zusätzlich gefördert. Der Boden dankt uns dies und bringt gesunde Pflanzen und stabile Erträge hervor.