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Über uns



Andreas Grether und Katja Räuber-Grether haben den ruhenden landwirtschaftlichen Betrieb 1979 übernommen und langsam wieder zu einem Vollerwerbs-Betrieb aufgebaut. Das Zentrum des Betriebes bildet die kleine Vorderwälder Kuhherde und die Milchverarbeitung. Uns ist ein schonender und liebevoller Umgang mit Mensch, Tier und Pflanzen besonders wichtig und dies ist in unserer kleinbäuerlichen Struktur möglich. Der Klosterhof Sitzenkirch ist vielfältig und pflegt mit seiner Wirtschaftsweise die Kulturlandschaft und die dörfliche Tradition.
Der Hof



Unsere kleine Landwirtschaft findet auf etwa 10 ha Ackerland, 18 ha Weideland und 4ha Wald statt. Wir versuchen so schonend wie möglich mit kleinen, leichten Maschinen auf den Flächen zu arbeiten. Unsere Flurstücke sind durch Erbteilung und die Struktur der Landschaft teilweise sehr zergliedert und auch steil und werden an diesen Hängen ausschließlich von unseren Tieren beweidet. Auf den Äckern bauen wir verschiedene Getreidearten an für unser eigenes Brot, schon seid Jahrzehnten für die Bäckerei der Christopherus Gemeinschaft in Kandern und auch in Kooperation mit dem solidarischen „Backhaus der Vielfalt“ in Freiburg. Zwischenfrüchte und Untersaaten beleben unsere Böden, fördern den Aufbau von Humus und versorgen das Bodenleben mit Nahrung. Möglichst geschlossene Kreisläufe sind uns sehr wichtig und wir versorgen unsere Flächen mit präpariertem Kompost und verzichten fast ganz auf zugekauften Handelsdünger. Die Weiden bewirtschaften wir sehr extensiv und lassen die Futterpflanzen immer wieder blühen um Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten zu fördern und machen im Jahr zwei bis drei Schnitte Heu und Öhmd.
Wir legen großen Wert auf den Erhalt und die Förderung der Bodenfruchtbarkeit. Um diese zu erhalten wird Rindermist mit Hilfe von biologisch-dynamischen Präparaten zu wertvollem Dünger kompostiert. Gleichzeitig wird der Boden so schonend wie möglich mit kleinen Maschinen bearbeitet, um Strukturschäden im Boden zu vermeiden. Durch Zwischenfrüchte und Untersaaten wird das Bodenleben zusätzlich gefördert. Der Boden dankt uns dies und bringt gesunde Pflanzen und stabile Erträge hervor.
Auf dem Grünland wird Futter für die Tiere erzeugt. Ein Teil der Flächen dient den Rindern als Weide. Auch im Grünland liegt uns die Umwelt am Herzen. Wir bewirtschaften die Flächen extensiv, das heißt die Natur bestimmt mehr oder weniger den Ertrag. Statt 5-6 Grasschnitten werden unsere Wiesen nur 2-3-mal geschnitten. Das liegt hauptsächlich an der verhaltenen Düngung und dem Pflanzenbestand. Denn auf unseren wiesen wachsen bis zu 30 verschiedene Pflanzenarten die dem Ertrag nur bedingt Nutzen. Dafür erhalten sie die Biodiversität und kommen den Bienen und vielen anderen Insekten zu Gute.
Die Tiere
Die tägliche Arbeit mit den Tieren ist für uns Antrieb und Motivation und gibt unserm Arbeitstag die Struktur. In der heutigen Zeit geht es in der Landwirtschaft immer mehr um Profit, dabei sollten mehr das Tierwohl und die Bodenfruchtbarkeit im Vordergrund stehen. Wir versuchen nach dem Prinzip „Klein aber fein“ statt „Wachsen oder weichen“ zu steuern und wirtschaften.


Das Wohlergehen der Tiere und die Versorgung mit gutem Futter hat für uns Priorität. Unsere kleine Vorderwälder Herde besteht aus 5-10 Milchkühen und eigener Nachzucht.
Bei der Zucht der Tiere kommt es uns vor allem auf die Gesundheit und Langlebigkeit der Tiere an. Dabei steht die Leistung im Hintergrund, denn eine Kuh die 12 Jahre durchschnittliche Milchmengen gibt, hat letztlich mehr Milch gegeben als eine Kuh die 4 Jahre Hochleistung bringt. Geschlachtet wird in der Region in einem zertifizierten „Schlachtung mit Achtung“ Schlachtbetrieb. Die Gesundheit der Tiere ist uns sehr wichtig und wir versuchen das durch gute Pflege der Weiden, eine hohe Diversität der Futterpflanzen, sorgfältige Futterbergung und saubere Liegeflächen im Stall zu unterstützen.